FREIE WÄHLER




Leon Löffler

Wahlkreis 12





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2023 – leon.loeffler.com

1. Hessenweites kostenfreies
Schülerticket

a) Wie würden Sie das realisieren?

b) Wie stehen sie zu bestehenden 2- bzw. 3-km Regel im Schulgesetz

a) Die Übernahme der Kosten für Schülertickets sollte meiner Meinung nach von Hessen übernommen werden. Durch die Streichung des Länderfinanzausgleichs könnten wir diese Mittel in die Finanzierung von Schülertickets umleiten.

b) Diese Regelung ist veraltet und stammt noch aus einer Zeit, als alle Schülerinnen und Schüler die örtliche Schule besuchten. Diese Regelung sollte jedoch überdacht und möglicherweise abgeschafft werden, da die Bildungslandschaft sich verändert hat. Außerdem könnte es gerechter sein, allen Schülerinnen und Schülern, die sich innerhalb eines 3-Kilometer-Radius befinden, ein Ticket zur Verfügung zu stellen.

2. Freizeitangebote
für Jugendliche

Wie würden Sie Freizeitangebot für Jugendliche fördern und unterstützen?

Von meiner Seite aus betrachtet, bin ich der Meinung, dass eine verstärkte Investition in die Jugend notwendig ist. Daher sollten sowohl der Landkreis als auch die Kommunen mehr Jugendangebote bereitstellen, wobei das Land Hessen finanzielle Unterstützung bieten könnte. Ich halte es für sinnvoll, in jeder Kommune einen Jugendpfleger einzustellen, der als Ansprechpartner für junge Menschen fungiert und zugleich Angebote für Jugendliche entwickelt.


3. Jugendbeteiligung

Könnten Sie sich vorstellen, mehr mit Jugendlichen zusammen zu arbeiten und wenn ja, wie würde Sie das umsetzen?

Ich kann mir definitiv eine Zusammenarbeit mit Jugendlichen vorstellen. Als langjähriges Mitglied des KJP finde ich die Arbeit mit jungen Menschen und Politik äußerst faszinierend, weshalb diese Gelegenheit für mich äußerst geeignet wäre. Ein effektiver Austausch erfordert die Beteiligung von Fachleuten, wozu zweifellos auch Jugendliche gehören.


4. Wählen ab 16


Wie stehen Sie zum Wahlalter ab 16 Jahren?

Die Einführung des Wahlrechts ab 16 ist meiner Meinung nach längst überfällig. Nicht nur, weil dies die Wahlbeteiligung steigern würde, sondern auch, damit junge Menschen Einfluss auf lokale Angelegenheiten nehmen können. Schließlich zahlen auch viele junge Menschen Steuern und arbeiten, weshalb sie das Recht haben sollten, wählen zu gehen. Ich schlage jedoch vor, dies zunächst auf kommunaler Ebene zu beschränken.

5. Belange von Kinder und Jugendlichen

Wie Beziehen sie Kinder und Jugendliche in ihre politischen Entscheidungen mit ein?

Ich habe im Verlauf meines Wahlkampfes sowohl mit dem KJP als auch dem KiJuPa zusammengearbeitet und Gespräche mit ihren Mitgliedern geführt, um herauszufinden, welche Themen für sie von besonderer Bedeutung sind. Ich habe versucht, ihre Anliegen zu verstehen und in meine politische Agenda einzubeziehen. Diese Art der Kommunikation möchte ich auch in Zukunft beibehalten und stets im engen Austausch mit Jugendlichen bleiben, um gemeinsam Lösungen für ihre Herausforderungen zu finden. Schließlich sind junge Menschen die Zukunft unserer Gesellschaft, und es ist wichtig, ihre Anliegen ernst zu nehmen und aktiv anzugehen.



6. Schule und Internet


An vielen Schulen machen wir die Erfahrung, dass das Internet schlecht ist.
Wen Sie gewählt werden, wie würden sie sich darum kümmern?

Dieses Thema fällt leider in den Zuständigkeitsbereich des Landkreises, da er für die Schulgebäude verantwortlich ist. Allerdings plane ich, mich mit dem Landkreis und dem zuständigen Vertreter Marian Zachow in Verbindung zu setzen, um gemeinsam ein Konzept zu erarbeiten. Dieses Konzept würde darauf abzielen, in Zusammenarbeit mit Unternehmen eine schnellstmögliche Verbesserung der Internetverbindung an den Schulen zu erreichen.


7. Schulspeisung

Die Qualität der Schulspeisen ist an vielen Orten verbesserungs-würdig.

Was würden Sie tun, um eine gute Qualität zu sichern? 

Obwohl die Zuständigkeit für dieses Anliegen beim Landkreis liegt, habe ich die Absicht, in enger Zusammenarbeit mit Marian Zachow, dem zuständigen Vertreter, tätig zu werden. Unser Ziel sollte nicht nur die Verbesserung der Situation, sondern auch die Schaffung einer gesünderen und nachhaltigeren Lösung. Zusätzlich finde ich die Idee, Schüler für Schüler zu kochen, äußerst ansprechend und es ist definitiv eine Überlegung wert.


8. Kinderarmut

Für welche landespolitischen Maßnahmen zur Bekämpfung von Kinderarmut setzen Sie sich ein?

Kinderarmut ist zweifellos ein drängendes Anliegen, das zunehmend in den Fokus gerät. Daher ist es von großer Bedeutung, Maßnahmen zu ergreifen. Einerseits sollten wir verstärkt in Bildung investieren, um sicherzustellen, dass jeder die Chance auf einen erfolgreichen Schulabschluss hat. Andererseits ist es entscheidend, die finanzielle Situation zu verbessern, beispielsweise durch die Unterstützung bei der Jobsuche. Kein Kind sollte unter Armut leiden, und es ist unsere Verantwortung, dies anzugehen.